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KHM-Museumsverband federführend für EU-Projekt ECHOCAST 2018 - 2020
Wien (OTS) - „Ein gelungener Museumsbesuch, der gelungene Besuch einer Stätte des Kulturerbes? Das ist in hohem Ausmaß abhängig davon, wie es um das Personal steht, das dem Gast begegnet - an den Kassen, bei den Aufsichten, bei der Besucherinformation etc. Dieses Personal muss richtig auf seine vielfältigen Aufgaben vorbereitet und motiviert sein, kundenorientiert zu arbeiten. Drei der bedeutendsten österreichischen Kulturbetriebe (Schönbrunn, KHM-Museumsverband, Belvedere) und einer der großen Player aus Deutschland (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) werden künftig gemeinsam die Qualität im Service für die Gäste weiterentwickeln. Und zwar gleichgültig, ob die jeweiligen Museen und Kulturbetriebe mit eigenem oder geleastem Personal arbeiten. Der Beitritt weiterer Kulturbetriebe ist willkommen.
2003 – 2008 wurde der bewährte Besucherstandard ECHOCAST von Schloss Schönbrunn mit mehreren Partnern, darunter dem Unternehmen Komunariko im Rahmen eines EU-Projekts geschaffen. Nach fast 10-jähriger inhaltlicher Weiterentwicklung ist der Standard jetzt reif für den nächsten Schritt. Es ist an der Zeit, ECHOCAST in der Verantwortung der Museen auf eine breitere Basis zu stellen.
Die vier Kooperationspartner streben den Beitritt aller wesentlichen Museen und Kulturbetriebe im deutschsprachigen Raum an.
Partner für dieses Vorhaben sind die Museumsverantwortlichen, die immer mehr erkennen, was ihre Gäste erwarten. Sehr wichtig für die Umsetzung ist auch das Netzwerk der Trainer mit ECHOCAST-Lizenz, mit denen intensiv zusammengearbeitet wird, um die vielen Mitarbeiter_innen zu schulen und anschließend zu zertifizieren. Die Programmentwicklung (dh. neue Trainingsmodule) und auch die Zertifizierung der Museumsmitarbeiter_innen wird ab 2018 unter der klaren Verantwortung der ECHOCAST-Gruppe der Museen passieren. Dafür braucht es ein Organisationsbüro. 2018 – 2020 wird der KHM-Museumsverband das Organisationsbüro für den ECHOCAST-Standard betreiben.
Weitere Informationen:
OTS von:
Nina Auinger-Sutterlüty, MAS
Ruth Strondl, MAS
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